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Blog Weltreise 2008/2009

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Valparaiso und Vina del Mar

24. November 2008, Martin Erichsen - Americas

Von Santiago de Chile aus habe ich mich Abends in den Bus gesetzt und auf nach Valparaiso am Pazifik gemacht. Die Stadt war Chiles wichtigster Hafen und die Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. Valparaiso ist auf mehreren zum Teil sehr steilen Hügeln gelegen und dementsprechend kommt man ziemlich außer Atem, wenn man die Stadt erkundet. Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine Vielzahl von Liften gebaut, mit denen man sich einiges an Schweiß und Anstrengung sparen kann. Diese alten Schätzchen sind ein wirkliches Erlebnis und werden alle privat betrieben. Bei der alten Technik kommen allerdings Zweifel bezüglich der Sicherheit auf. Hat Chile wohl einen TÜV wie wir in Deutschland?

Valparaiso hat seinen eigenen Charme: es finden sich noch viele unrenovierte Gründerzeitvillen und alles hat einen Flair von vergangenem Wohlstand. Diese Atmosphäre ist vielleicht auch Grund, warum jedes Jahr hunterttausende Besucher hier Silvester feiern und das grandiose Feuerwerk im Hafen bewundern.

Ganz anders ist dagegen die Nachbarstadt Vina del Mar, die man über eine fünfzehnminütige S-Bahn-Fahrt erreicht: hier findet man lange Sandstrände und am Wochenende kommen die Städter aus Santiago um sich hier zu entspannen und die Strände zu überfüllen. Vina ist eine moderne Stadt und hat den Flair eines x-beliebigen Urlaubsortes.

Bilder Valparaiso


Puerto Escondido

24. August 2008, Martin Erichsen - Americas

Vor meinem Spanischkurs bin ich nochmal ans Meer gefahren, nach Puerto Escondido an der mexikanischen Pazifikküste. Es gibt sogar einen Italienischen Film mit diesem Namen, habe ihn aber nicht gesehen, obwohl er hier jeden Abend um 18 Uhr in einem Hotel gezeigt wird (zu früh und am anderen Ende der Bucht).

Ich bin am Freitag morgen mit dem Nachtbus angekommen und es hat in Strömen geregnet. Deshalb war leider das Wasser am Freitag und auch am Samstag zu aufgewühlt zum Tauchen, die Sicht wäre zu schlecht gewesen. Ich musste also die Zeit am Strand totschlagen und habe gelesen (ich kann das Buch "Weltensammler" von Illja Trojanow wärmstens empfehlen, ein sehr spannender Abenteürroman. Beim Namen des Authors musste ich sehr schmunzeln, wegen der Anspielung auf Homers Illias und Troja ...)

Heute, am Sonntag, konnte endlich getaucht werden, und so habe ich meine ersten beiden Tauchgänge im Pazifik gemacht. Die Tauchgebiete hier sind nicht so spektakulär wie in Ägypten oder auf der Karibischen Seite, die Sicht war in Ordnung, aber wir haben ausser einer Seeschlange und einem Feuerfisch nicht viel erinnernswertes gesehen. Auch die Korallenpopulation ist hier spärlich, also alles in allem ein eher mittelmässiges Tauchgebiet.  Aber besser als gar nichts.

Puerto Escondido ist vor allem bei Surfern bekannt, es gibt hier eine weltberühmte Welle und es werden jährlich Meisterschaften abgehalten, zu denen die Creme de la Creme der Surfszene in dieses kleine Städchen kommt. Vielleicht mache ich an einem der nächsten Wochenenden mal einen Surfkurs, ich glaube das könnte mir Spass machen.