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Blog Weltreise 2008/2009

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Reggae Konzert: Tercera Raiz

07. September 2008, Martin Erichsen - Americas

Letzten Donnerstag war ich mit meiner Spanischlehrerin Marisol, meinem Intercambio Alicia und drei Freundinnen von Marisol im Cafe Central auf dem Konzert der Gruppe Tercera Raiz (richtig, fünf Frauen und ich als Hahn im Korb :-))) ).

Der Name Tercera Raiz bezieht sich auf die dritte Wurzel der Mexikaner, den Sklaven aus Afrika, die neben den Indios und den Spaniern den dritten Teil des Bevölkerungsmixes ausmachen.

Die Musik war dementsprechend eine Mischung aus Reggae, Ska und mexikanischen Rhythmen.

Hier ein kleiner Ausschnitt des Konzerts:

Nach zwei Runden Mezcal und ein paar Indios waren wir dann alle in Top-Stimmung und haben bis morgens um 3 Uhr durchgetanzt. Anschliessend ging es dann noch in eine Bar mit dem Namen "Elephante", da war aber nicht mehr viel los. Um kurz vor vier war ich im Bett und am nächsten morgen musste ich mit ordentlichen Kopfschmerzen um 8 Uhr aufstehen und mich in die Schule schleppen. Marisol war erstaunlicherweise topfit, aber sie ist ja auch zehn Jahre jünger als ich :-)


Puerto Escondido

24. August 2008, Martin Erichsen - Americas

Vor meinem Spanischkurs bin ich nochmal ans Meer gefahren, nach Puerto Escondido an der mexikanischen Pazifikküste. Es gibt sogar einen Italienischen Film mit diesem Namen, habe ihn aber nicht gesehen, obwohl er hier jeden Abend um 18 Uhr in einem Hotel gezeigt wird (zu früh und am anderen Ende der Bucht).

Ich bin am Freitag morgen mit dem Nachtbus angekommen und es hat in Strömen geregnet. Deshalb war leider das Wasser am Freitag und auch am Samstag zu aufgewühlt zum Tauchen, die Sicht wäre zu schlecht gewesen. Ich musste also die Zeit am Strand totschlagen und habe gelesen (ich kann das Buch "Weltensammler" von Illja Trojanow wärmstens empfehlen, ein sehr spannender Abenteürroman. Beim Namen des Authors musste ich sehr schmunzeln, wegen der Anspielung auf Homers Illias und Troja ...)

Heute, am Sonntag, konnte endlich getaucht werden, und so habe ich meine ersten beiden Tauchgänge im Pazifik gemacht. Die Tauchgebiete hier sind nicht so spektakulär wie in Ägypten oder auf der Karibischen Seite, die Sicht war in Ordnung, aber wir haben ausser einer Seeschlange und einem Feuerfisch nicht viel erinnernswertes gesehen. Auch die Korallenpopulation ist hier spärlich, also alles in allem ein eher mittelmässiges Tauchgebiet.  Aber besser als gar nichts.

Puerto Escondido ist vor allem bei Surfern bekannt, es gibt hier eine weltberühmte Welle und es werden jährlich Meisterschaften abgehalten, zu denen die Creme de la Creme der Surfszene in dieses kleine Städchen kommt. Vielleicht mache ich an einem der nächsten Wochenenden mal einen Surfkurs, ich glaube das könnte mir Spass machen.


Sprachkurs in Oaxaca

22. August 2008, Martin Erichsen - Americas

Habe mich heute zum vierwöchigen Sprachkurs im Instituto Cultural Oaxaca angemeldet, am Montag geht es dirkt um 8:30 Uhr los, ich freue mich schon.

Habe heute direkt den schriftlichen Einstufungstest gemacht, der war allerdings etwas zu schwer für mich. Es gibt hier 8 Levels, wobei 1A und 1B für blutige Anfänger, 2A und 2B für fortgeschrittene Anfänger sind. Habe mich direkt an dem Test der Stufe 2 versucht und kam ganz schön ins Schwitzen. Vor allem der Teil, in welchem die verschiedenen Tempi abgefragt wurden war für mich das reinste Ratespiel. Ich dachte ich würde den Test am Montag machen und hatte mir deshalb weder die Konjugationen noch die unregelmässigen Verben angesehen. Im Spanischen gibt es ja mehr Zeiten als im Deutschen, vor allem der Subjunktiv ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln (dazu kommt auch noch mein relativ geringes Repertoire an Vorkabeln).

In 15 Jahren vergisst man eben sehr viel, deshalb mache ich ja auch den Kurs. Am Montag gibt es noch einen mündlichen Test, nach welchem ich dann in das passende Niveau eingestuft werde. Mal sehen, bin gespannt.

In einer Stunde geht es mit dem Nachtbus  an den Strand nach Puerto Escondido. Ich möchte am Samstag gerne noch zwei Tauchgänge im Pazifik machen und es gibt dort eine Tauchbasis, die nicht übermässig teuer ist.

So, jetzt muss ich zum Busbahnhof, adios!